Wenn deine Realität plötzlich zusammenbricht
Und alles was du weißt, ist dir auf einmal fremd
Wenn die Welt nicht mehr die Selbe ist
Weil du nichts und niemanden mehr kennst

Wer bist du denn, wenn alle andren gehen
Und du plötzlich ganz allein dasitzt
Und dich das einzige vertraute Gesicht
Aus der Regenpfütze unter dir anblitzt

Und selbst das erkennst du vielleicht nicht
Weil du dich selber nicht mehr kennst
Weil du stets dem ewigen Vergleich
und der Meinung Anderer nachrennst

Aber wenn du schon so gern vergleichst
Die andern wissen auch nicht mehr
Geblendet und gebückt
Wandern auch sie fast blind umher

Bei ihnen wirst du keine Antwort finden
Auf die Frage nach dem Lebenssinn
Denn begraben unter all den Zweifeln
War der schon immer ganz tief in dir drin

Dein Leben wird dir stets die Richtung weisen
Auf den wahren Weg zu dir zurück
Aber du musst ihn schon selber gehen
Schritt um Schritt und Stück für Stück

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